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Guests: Agency, Christian Bachhiesl, Ina Maria Greverus, Joachim Hainzl, Kobe Matthys, Pirate Cinema, Remember Resistance, Marion von Osten, Gerald Raunig

Organizers: Jochen Becker, Peter Spillmann, Michael Zinganel
As with other agencies “Agency” is a fictitious corporation. It was founded in 1992 by Kobe Matthy in Europe and is based in Brussels. The agency archives “quasi” creative files. Such a file exists if an action before the court can be pleaded as creative. Quasi-creative files can be an intended, risked or even fully unintentional crossing of the line of that which is legally permitted.
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Christian Bachhiesl, Jurist und Historiker, Mitarbeiter des Hans-Gross-Kriminalmuseums in Graz. Publikationen u. a.: „Räuber, Mörder, Sittenstrolche. 37 Fälle aus dem Kriminalmuseum“, „Die Kriminalbiologie an der Karl-Franzens-Universität Graz“ und zuletzt: "Der Fall Josef Streck. Ein Sträfling, sein Professor und die Erforschung der Persönlichkeit"

Ina-Maria Greverus, Gründerin des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie gilt als Pionierin einer mobilen und vergleichenden ethnologischen Feldforschung, mit der auf die Globalisierung, Mobilisierung und Hybridisierung der Kulturen reagiert werden kann. Sie hat ihr Institut in den internationalen kultur-und sozialanthropologischen Diskurs eingebunden und sich gleichzeitig als Grenzüberschreiterin in Richtung Performance und Kunst gezeigt. >>> mehr...
Joachim Hainzls, Grazer Stadthistoriker, Müllforscher und Bettelaktivist; sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Analogie von materiellem und sozialem Müll: in dessen Verdrängung und Vermarktung als Modell und Metapher für soziale Segregation und Kontrolle.
Pirate Cinema is a public space for projections, opened in Berlin in 2004, that aims to make visible and promote certain contemporary - mostly illegal - tendencies in, around and against cinema, most notably the massively popular filesharing of digital movies over the internet and the new forms of production and reproduction made possible by peer-to-peer networks. >>> mehr...  
Gerald Raunig, Philosoph und Kunsttheoretiker, lebt in Wien; Co-Direktor des eipcp (European Institute for Progressive Cultural Policies) und Koordinator der transnationalen Forschungsprojekte republicart (2002-2005) und transform (2005-2008); Universitätsdozent am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt/A; (Mit-)Herausgeber der Buchreihen "republicart. Kunst und Öffentlichkeit" und "es kommt darauf an. Texte zur Theorie der politischen Praxis" im Wiener Verlag Turia+Kant; Redaktionsmitglied der Zeitschrift für radikaldemokratische Kulturpolitik /Kulturrisse; zahlreiche Vorträge und Publikationen in den Bereichen zeitgenössischer Philosophie, Kunsttheorie, politischer Ästhetik und Kulturpolitik. Neueste Buchveröffentlichungen: Kunst und Revolution. Künstlerischer Aktivismus im langen 20. Jahrhundert, Wien: Turia+Kant 2005; PUBLICUM. Theorien der Öffentlichkeit, Wien: Turia+Kant 2005 (hg. gemeinsam mit Ulf Wuggenig).

Remember Resistance (RemRes) gründete sich im Frühjahr 2004 aus Anlass der ‚Anticolonial Africa Conference Berlin 2004’. Mit kommentierten Film- und Vortragsprogrammen in Berlin (Kino Arsenal, Prater der Volksbühne, Alte Feuerwache, Galerie Nord, Globale), in den Flüchtlingsheimen Henningsdorf und Rathenow sowie der Shedhalle Zürich, HGB Leipzig, 3001 Kino Hamburg/EuroMayDay und im Kunstverein Wolfsburg legt RemRes den Fokus auf Filme afrikanischer Regisseure, deutsche Kolonialgeschichte sowie Fragen der Entkolonialisierung und der Migrationsbewegungen. Die Kommentierung der Filme dient ihrem Hintergrund. Und stellt die Arbeiten zur Diskussion. Mitarbeit: Jochen Becker, Madeleine Bernstorff, Julien Enoka-Ayemba, Sonja Hohenbild, Brigitta Kuster, Juliane Westphal mit Philippa Ebene, David Essome, Joseph Marcel Guimatsia, Elisabeth Hack Ngo Oum, Hyacienth Nguh, Nkechi Mbakwe, Michael Ojake, Dierk Schmidt, Hervé Tazo >>> mehr...

Marion von Osten ist Künstlerin, Autorin und Ausstellungsmacherin. Studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum1982-84 und Malerei an der Akademie der bildenden Künste Karlsruhe von 1984 - 1987. Seit dem an internationalen Ausstellungen beteiligt. Von 1996-98 war sie Kuratorin an der Shedhalle Zürich und initiierte dort Ausstellungsprojekte wie „Sex & Space“, „Alt.Use.Media“, „MoneyNations“ u.a.. Seit 1999 Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst und Forschung zur Transformation künstlerischer Praktiken unter neoliberalen Bedingungen. 2003 - 2005 Künstlerische Leiterin von <Projekt Migration>, einem Intitiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes. Letzte Projekte waren „Atelier Europa“ (2004) für den Kunstverein München, das Filmprojekt „Kamera läuft“ (2004) und die Ausstellung „Be Creative! Der kreative Imperativ“ (2003)für das Museum für Gestaltung und Kunst Zürich. Regelmässige Veröffentlichungen in Kunst- und Designzeitschriften und kulturwissenschaftlichen Publikationen, z.B. Norm der Abweichung. Hrsg Marion von Osten / ith ZürichT:G Edition, Voldemeer/Springer Verlag Zürich/Wien,2003

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Jochen Becker (Berlin), Kritiker, Dozent und Kurator (Baustop.randstadt,-/NGBK 1998, MoneyNations2/Kunsthalle Exnergasse Wien, 2000, Urban Control/Forum Stadtpark Graz, 2001, Werkleitz-Biennale 2002), Mitbegründer von BüroBert, Mitherausgeber von 'Copyshop - Kunstpraxis & politische Öffentlichkeit‘ sowie Herausgeber von 'BIGNES? – Größe zählt, Image/Politik, Städtisches Handeln‘. Gemeinsam mit Stephan Lanz  'Metropolen' sowie die metroZones-Buchreihe ‚Space//Troubles’, ‚Hier Entsteht', ‚Self Service City: Istanbul’, ‚City of COOP: Buenos Aires/Rio de Janeiro’ und ‚Kabul/Teheran 1979ff’. Projekte: 2002–2005: metroZones in 'ErsatzStadt' (Volksbühne Berlin); 2003: 'Learning From*' (NGBK Berlin, Kunsthalle Exnergasse Wien); 2005/2006: ‚on the way to: From/To Europe #1-3’ (Shedhalle Zürich)

Peter Spillmann ist Künstler und Ausstellungsmacher und lebt in Zürich und Berlin. Er studierte an der freien Kunstschule F+F in Zürich. Seit 1989 beteiligt er sich regelmässig an internationalen Ausstellungen. Er ist Mitbegründer von verschiedenen selbstorganisierten Projekten und Produktionszusammenhängen wie "Kombirama"(1996), "Labor k3000" (1998) und "Backstage*Tourismus" (2004), Co-Kurator von Projekten wie "never look back" Shedhalle Zürich 2001 und "Be Creative! Der kreative Imperativ" Museum für Gestaltung Zürich 2003. 2000 - 2002 Künstlerischer Leiter der Ausstellung "Route Agricole / Expoagricole" im Rahmen des offiziellen Auftritts der Landwirtschaft an der "Expo.02"; 2003/04 Mitglied des Kuratoriums für die 6. Werkleitz Biennale zum Thema Allgemeingut / Common Property, Halle a.S.; 2005/06 MigMap - Kartografie zum europäischen Grenzregime in Kooperation mit TRANSIT MIGRATION.

Michael Zinganel, Kulturwissenschaftler, Architekturtheoretiker, Künstler, Graz/Wien. Architekturstudium an der TU Graz, Postgraduate am Fine Arts Department der Jan van Eyck Akademie Maastricht, Dissertation in Geschichte an der Universität Wien. Von 1996 bis 2003 Kurator für Bildende Kunst im Forum Stadtpark Graz, 2003 Research Fellow am IFK Internationales Institut für Kulturwissenschaften Wien. Seit 2001 Univ.-Assistent am Institut für Gebäudelehre an der Technischen Universität Graz, Lehraufträge und Gastprofessuren an unterschiedlichen österreichischen Universitäten; Arbeitsschwerpunkte in Ausstellungen, Workshops und Vorträgen u.a. „Die Produktivkraft des Verbrechens für die Entwicklung von Sicherheitstechnik, Architektur und Stadtplanung“ und zuletzt „Tourismus als Motors des transnationalen Kulturtransfers. Publikationen (Auswahl): mit Hans Albers, Marusa Sagadin, Michael Hieslmair: Saison Opening. Kulturtransfer über ostdeutsch-tirolerische Migrationsrouten, Wien 2006; mit Matthias Marschik, Rudolf Müllner u. Georg Spitaler (Hg.): Stadion. Architektur, Politik, Ökonomie, Wien 2005; mit Peter Spillmann (Hg.): Backstage*Tours. Reisen in den touristischen Raum, Graz 2004 und “Real Crime. Architektur, Stadt und Verbrechen” Wien 2003." >>> mehr...

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September 30 to October 7 / 06